Suno unter Beschuss: Die Klage der Plattenlabels und die Schattenseite der KI-Musik

Veröffentlicht am: 05.10.2025

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Eine aktuelle Klage der großen Plattenlabels gegen den KI-Generator Suno wirft ernsthafte Fragen über Urheberrecht und die Nutzung von Streaming-Daten auf.

Kernaussagen

  • Suno wird beschuldigt, Songs illegal von YouTube für seine KI-Modelle zu entnehmen.
  • Die Klage verweist auf das Umgehen von YouTube-Schutzmaßnahmen und verletzt den DMCA.
  • Die RIAA fordert erhebliche Schadensersatzansprüche für jede Urheberrechtsverletzung.

Zusammenfassung

Major-Plattenlabels, angeführt von der Recording Industry Association of America (RIAA), haben ihre Klage gegen die KI-Startup Suno verschärft. Laut den vorliegenden Dokumenten trainiert Suno seine Musikmodelle mit Songs, die illegal von YouTube heruntergeladen wurden, wobei die Plattform-Schutzmaßnahmen umgangen worden sein sollen. In der aktualisierten Klage wird behauptet, Suno habe Code eingesetzt, um urheberrechtlich geschützte Inhalte von den führenden Labels wie Universal, Sony und Warner zu extrahieren. Die RIAA zielt darauf ab, durch diese Klage Schadensersatz in Höhe von $2.500 pro Verstoß zu erhalten, während der Streit um das schwammige Gebiet des Urheberrechts in der KI-Technologie weitergeht.

Zukunftorientierte Einschätzung

Die Auseinandersetzung zwischen KI-Technologie und dem Urheberrecht ist von großer Bedeutung, da sie die zukünftige Entwicklung und Nutzung von KI-Tools in kreativen Bereichen bestimmen könnte. Ein Urteil in dieser Angelegenheit könnte präzedenzschaffend für die Lizenzierung und das Urheberrecht im digitalen Zeitalter sein. Hierbei könnte auch die Frage aufgeworfen werden, wie KI-Entwickler sicherstellen können, dass ihre Technologien die Rechte der Urheber respektieren, was in einem immer digitaler werdenden Raum von enormer Relevanz ist.