OpenAI hat mit Sora 2 eine neue KI-App für Kurzvideos veröffentlicht, die schnell zum Hit im Apple App Store wurde, aber auch mit heftigen Urheberrechtskontroversen zu kämpfen hat.
Kernaussagen
- Sora 2 erreichte innerhalb von drei Tagen nach dem Launch Platz 1 im App Store.
- Die App basiert auf einem umstrittenen Urheberrechtssystem, das Inhalte ohne vorherige Zustimmung verwendet.
- OpenAI plant, ein Opt-in-Modell für Rechteinhaber einzuführen, um deren Kontrolle zu verbessern.
Zusammenfassung
Die neue Kurzvideo-App Sora 2 von OpenAI hat innerhalb weniger Tage nach ihrem Launch am 30. September 2025 die Spitzenposition im Apple App Store erreicht und wurde bereits 164.000 Mal heruntergeladen. Mit ihrer innovativen Nutzung von Natural Language Prompts ermöglicht die App die Erstellung von Videos, die oft berühmte Figuren aus großen Franchises wie Nintendo und Disney involvieren. Dies führte jedoch zu einer Welle von Kontroversen über Urheberrechtsverletzungen, da die App Inhalte ohne Zustimmung der Rechteinhaber nutzt. Nach erheblichem Druck aus der Unterhaltungsbranche plant OpenAI, ein System einzuführen, bei dem Rechteinhaber bestimmen können, wie ihre Charaktere in der App verwendet werden.
Zukunftorientierte Einschätzung
Die Diskussion um Sora 2 wirft wesentliche Fragen zur Zukunft von KI-Technologien und Urheberrecht auf. In einer Zeit, in der kreative Inhalte zunehmend auf KI-Tools angewiesen sind, müssen Entwickler und Rechteinhaber neue Modelle erarbeiten, um sowohl Innovation als auch rechtliche Integrität zu fördern. OpenAIs Ansatz könnte als wegweisend angesehen werden und aufzeigen, wie die Grenzen zwischen kreativer Zusammenarbeit und rechtlichem Schutz in der digitalen Ära neu definiert werden müssen. Was bedeutet das für die Content-Erstellung und die Rechte der Künstler in Zukunft? Die Antworten könnten die gesamte Medienlandschaft verändern.